Flugmeter.info ist eine österreichische Website von ein paar Freunden, die der Welt in digitaler Form ihre Aid-Climbing- und Eiskletter-Routen hinterlassen wollen.
Das Angebot auf ihrer Website ist für Spezialisten gedacht. Sie bieten Infos aus erster Hand zu Techno-Routen an, darunter viele von ihnen selbst eröffnet und gebohrt. Im Winter gibts nützliche Infos zu Wasserfall-Bedingungen für alle Eis-Cracks. Tourenberichte zu ihren alpinen und anderen Abenteuern gbits selbstverständlich auch.
Die exzellente Filmschmiede von BigUp-Productions hat mit Progression definitiv einen Fortschritt gemacht. Der Kletterfilm mit Chris Sharma, Adam Ondra, Daniel Woods, Tommy Caldwell, Patxi Usobiaga und der Österreicherin Johanna Ernst hat wieder einen neuen Level bei den Kletter-Routen und ebenso deren filmischen Aufbereitung erklommen.
Climbers-Paradise.com ist zwar ein Projekt welches sich rein auf Tirol bezieht, aber dennoch auf jeden Fall eine Erwähnung wert ist. Die Online Plattform bietet eine sehr übersichtliche und bereits jetzt umfangreiche Auflistung an Klettergärten, Klettersteige, Kletterrouten, Eisklettern und Bouldergebiete in Tirol, welches sich in den letzten Jahren als eines der besten Klettergebiete der Welt einen Namen gemacht hat.
Dies soll durch diese Website und deren Community weiter vorangetrieben werden und die Qualtität der Routen und Beschreibungen konstant steigern. Ist ein Vorzeigeprojekt, welches so oder ähnlich hoffentlich noch auf viele andere Bundesländer oder Gebiete erweitert wird.
Die ExtremSportFilmNacht zieht wieder durchs Lande. Leider stoppt sie dieses Mal nicht in Vöcklabruck. Wer sie trotzdem sehen will muss mindestens nach Ried im Innkreis, Wels oder Salzburg fahren.
Jedem der dies tut, dürften wieder einige kleine aber feine Häppchen erwarten. Darunter ein Ausschnitt des hoch gelobten Filmes The Sharp End von Senderfilms mit Steph Davis und Dean Potter. Unter den zehn restlichen Kurz-Filmen gibts noch Material über Mountainbiken, Slacklinen, Freeskiing, Surfen und einigem mehr.
Stellen euch die Internet-Seite Climbandhike.com vor, welche ebenfalls in Oberösterreich daheim ist. Die Website bietet schon eine große Auswahl an Tourenberichten an.
Auf dieser Online-Plattform gibt es bereits eine Menge an Tourenberichten in sehr guter Qualität, welche stetig ergänzt werden. Es handelt sich dabei auch um einen Freundeskreis von zehn Personen mit einer gemeinsamen Leidenschaft – den Bergen. Die Tätigkeiten sind breit gefächtert, von der einfachen Wanderung über Bergtouren bis zu Klettereien und Hochtouren ist alles dabei. Als Ausgleich steigen sie auch mal auf das Mountainbike. Im Winter gehen sie Skitouren, Eisklettern und machen auch so manche Winterbegehung.
Die bevorzugten Tourengebiete sind das Salzkammergut und die Berchtesgadener Alpen, sind aber auch in den restlichen West- und Ostalpen unterwegs.
Ist fast pflicht als Vöcklamarkter einmal im Jahr den Traunstein zu besuchen. Genau so wie der Hochlecken steht dieser aber für mich heuer noch aus. Wieso genau dies so ist weiß ich jetzt auch nicht, aber ist eh egal, war ja sowieso wieder nicht oben.
Dieses Mal unterstützte mich ein anderer Erwerbsloser, nämlich da Martin aus Hallstatt. Könnten schön langsam eine Unemployee-All-Star Seilschaft machen, oder zumindest eine Firma, aber dies ist eine andere Geschichte.
Am Speiseplan stand der Gmundner Weg und der Südwest-Grat, dass dem Geblödel jetzt einmal ein Ende gemacht wird. War schon länger in meinem Kopf, da es eine interessante Route ist und mit 3+ auch nicht schwierig.
Zu Hause angekommen wollte ich gleich die Motivation fürs Klettern aus der Silvretta- Woche mitnehmen. Da ich im Salzkammergut heuer überhaupt erst einmal unterwegs war (Drachenwand-Klettersteig) ging es somit zum bekanntesten Kletterspot im Höllengebirge, dem Adlerspitz (1241m).
Bei mir war heute schon etwas die Luft draußen nachdem gestern mit dem Eisklettern und vorgestern mit der Spaltenbergung die interessantesten Punkte schon gewesen sind.
Zuerst lernten wir wie man eine Seilverlängerung macht, sprich ein neues Seil anbindet und durch den Stand laufen lässt.
Dann wurden der Express– und Schweizer Flaschenzug und die Selbstseilrolle erlernt und geübt.
Gingen zu einem Gletscher (Totenfeld) und fingen mal mit den Basics an. Es hieß zuerst einmal eine Sanduhr mit Eisschrauben im Eis zu machen. Dauerte gleich ein bisschen länger, da sich die beiden Löcher nur leicht berührten. Die Reepschnur zum Durchziehen war zwar nicht zu sehen, aber man konnte durchblasen. Schafften es aber vereint dies ohne ein neues Loch zu lösen.
Als Zweites wurde die Technik zum Stufen schlagen erlernt. Ist sicher sehr anstrengend, wenn man einen längeren Abschnitt selbst schlagen muss.
Dann wurde noch einmal die Reihenverankerung am Eis geübt. Der einzige Unterschied ist lediglich, dass hier die Verbindung zur 2ten Verankerung etwas lockerer gelassen wird, da sich die Eisschrauben durch den Druck und deren besseren thermischen Leitfähigkeit raus schmelzen.
Jetzt gings aber dann los, der ~45° Eishang des Gletschers wurde mehr oder weniger direkt mit Peter und Franz erklommen. Ging gleich die erste Seillänge im Vorstieg, wo ehrlich gesagt nicht alles so funktionierte wie erhofft. Musste bei der ersten gesetzten Sicherung feststellen, dass es noch keinen wirklichen Stand zum Sichern unter mir gab. War aber auch nichts schlimmes, da es eh recht gemütlich los ging und die zwei meinen Sturz schon gehalten hätten.
Dieses Problem gelöst ging ich zügig weiter und es wurde ein bischen schwieriger. War so um die 50° steil, machte mir aber kaum etwas aus da ich so im Bewegungsablauf drinnen war.. Beim ersten Stand wechselten wir den Vorstieg und Peter ging an. Nach der 2ten SL wurde uns von Toni gesagt, dass wir nach rechts queren müssen, da vor uns ein großer Hohlraum im Gletscher ist und die Gefahr eines Einsturzes besteht wenn wir da drüber gehen würden.
Also kam ich nach der dritten SL rechts neben und über dem Hohlraum an und stand schon mitten in den Gletscherspalten. Den richtigen Weg raus mussten wir nicht selber suchen, Oliver hatte dies schon für uns erledigt. Gingen in mehreren SL das Labyrinth entlang bis wir nach 6 oder 7 SL auf einer spaltenfreien Fläche angekommen waren.
Dazwischen mussten wir zwei Spalten queren und unsere Steileis-Geräte ein bisschen einsetzen. Bereits dieses minimalen Arbeiten mit dem Eisgerät machte mir enormen Spass und wird sicher diesen Winter fortgesetzt.
Gingen am Rande des Gletschers wieder gefahrenlos runter. Versinkte dabei ein bisschen in einer grauen, dickflüssigen Masse die direkt aus dem Gletscher kam, wärend ich die Schlamm-Quelle fotografierte.
Ein sehr anstrengender Tag war zu Ende. Das stehen im Stand – besonders wenn man vergessen hatte oder zu faul war um Stufen zu schlagen – war auf die Dauer für die Sprunggelenke sehr anstrengend. Ebenso auch das Gehen an sich, da man immer auf voller Belastung in den Steigeisen steht und die Waden da schon mal zu ziehen anfangen. Desto trotz oder vielleicht sogar genau deswegen hat es mir das Klettern im Eis sehr angetan.
Hatte mich schon lange darauf gefreut und verwunderlicher weise gefiel es mir trotz hohen Erwartungen mehr als gedacht. Es waren der Bewegungsablauf und die Möglichkeit die Routen so direkt anzugehen was das Besondere ausmachte und in Zukunft noch einiges an Freude bereiten wird.
Jippie Jippie Yeah, endlich wieder einmal ein Kletter-Tag!
Es ging gleich in der Früh los zu einem Klettergarten richtung Gamshorn. Dort wiederholten wir die den Standplatzbau und das Abseilen und durften auch gleich am leichten Fels Üben.
Nach zwei Seillängen im leichten 3er Gelände und Abseilen werkten Oliver und ich nebenan bei den etwas schwierigeren Sportkletter-Routen. Konnte eine Route die ungefähr eine 6- war im Top-Rope mit einem Zwischenstop schaffen.
Beflügelt und hochmotiviert dadurch – war meine erste wirkliche Sportkletterei seit Arco im August 2008 – ging ich mit Peter eine alpine Kletterroute mti 3 SL an (4+). War eine sehr feine Kletterei immer einem offensichtlichem Riss entlang. Für mich etwas Neues, besonders im stabilen Gneis. Bei einer Stelle – ging alle SL im Nachstieg und natürlich obligat mit den Wanderschuhen – kam ich ziemlich ins Schnaufen bis ich drauf kam, dass hier die Piaz-Technik gefragt ist.
Sehr feine Route und das Klettern hatte mich wieder in seinem Bann genommen.
Sicherte dann noch ein bisschen bis wir zum Abschluss des Tages noch die Seilrolle übten um für den nächsten Tag schon ein bisschen vorgeübt zu haben.